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Hier ein kleines Gimmick, das beim Testen von Schaltungen ungemein hilft: der Kontaktklemmblock. Häufig hat man das Problem, dass man einen fliegenden Aufbau testen will, eine Masseleitung hier, eine Versorgungsleitung da, mit Krokodilklemmen auf die Drähte gegangen und dann immer hübsch aufpassen, dass sie beiden Krokos sich kein Küsschen geben und es zum Kurzschluss kommt. Noch schlimmer wird das mit zusätzlichen Datenleitungen. Da habe ich dann auch schon einmal mit Klebeband zu bewegliche Kabel fixiert. Das hat mit dem Klemmblock, gedruckt aus ABS ein Ende.
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OpenFire3
Auch hier baue ich auf den vorangegangenen Artikeln (OpenFire1 und Openfire2*) auf.
Hier der Schaltplan:
Hier sind alle Zweige (Branches) separat vom Prozessor angesteuert. Ein Ausfall eines Zweiges verursacht nur den Ausfall des Zweiges, nicht wie bei OpenFire2 den Ausfall des restlichen Baumes, der hinter der Defektstelle liegt. Außerdem müssen die DOUT nicht aufwändig zurück geführt werden (Kabelersparnis, mechanischer Befestigungsaufwand).
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OpenFire, Software
Hier noch ein kurzes Kapitel zur Software.
Ich habe die Software der Übersicht halber in einige Dateien aufgeteilt. Das "Hauptprogramm" ist "OpenFire.ino". Wer statt mit der Arduino IDE lieber mit MS Studio Code/Platform IO arbeitet, benennt das File einfach in OpenFire.cpp um. Das ist auch schon die einzige Anpassung.
Das Hauptprogramm enthält neben der Intitialisierung die Choreografie/den Abbrennplan des Feuerwerks. Die Anpassung des Programms an die verwendeten LEDs und auch die Anzahl der LED und die Anzahl der Streifen werden in "config.h" eingestellt. Alle Effekte sind in den jeweiligen cpp/h-Files:
- crackling: Cracklingeffekte
- comets: Kometen
- shperes: Sphären (Coconut-Tree, Weide...)
- raise: der Aufstiegseffekt
Das Programm benötigt für das Comilieren ein paar Libraries: "FastLED" und "DFPlayerMini_Fast".
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Steuergerät
Das Steuergerät ist bei allen Varianten gleich. Hier ein Arduino Due:
Auf dem Bild sieht man, wie man die Kabel an den Arduino anschließen kann. Die 5V bekommt der Mikroprozessor über den Vin-Pin (funktioniert), nicht über den 5V-Pin, der würde den Ausgang des 5V-Reglers "treiben".
Hier ist das Sound-Modul zu sehen:
Das Soundmodul hat einen Slot für eine Mikro-SD-Karte. Auf der Karte werden die MP3-Files abgespeichert, die gespielt werden sollen. Über eine serielle Schnittstelle spricht der Prozessor mit dem Modul. Das Modul hat einen kleinen Lautsprecherausgang (Mono, 8Ohm) und auch zwei Line-Ausgänge (Stereo). Die Lautstärke kann in der Software (OpenFire) angepasst werden.
Leider können die Files nur mit der Ordungsnummer, wie sie in dem Verzeichnis stehen angesprochen werden, nicht mit dem Filenamen. Ich habe hier den Line-Ausgang über die beiden grünen Kabel auf eine 3,5mm Klinkenbuchse gegeben (Masse nicht vergessen). Damit kann man dann an einen Verstärker oder eine Aktivbox gehen. Oder man steckt einen Bluetooth-Transmitter an und geht über Bluetooth.
Hier der Kabelsatz der für das Soundmodul benötigt wird:
Die beiden roten Kabel sind für den 8 Ohm Lautsprecher (hier nicht benutzt). Das Zwillingskabel (gelb/orange) sind für die serielle Schnittstelle zur Kommunikation. Schwarz und Orange sind für die Versorgung (3,3V/GND).
Hier der Kabelsatz für die LED´s:
Um eine Verwechslung auszuschließen, habe ich den Haupteffekt mit einer 4-poligen Buchse (JST SM) versehen, den Aufstiegseffekt mit einer 3-poligen Buchse, die Versorgung über die Stromversorgung hab ich mit einem 2-poligen Stecker vorgesehen. Mit dem 2-poligen Stecker bin ich nicht glücklich, wer da was besseres findet, sollte was anderes nehmen. Strombelastbarkeit 4-5A.
Hier das Klinkenstecker-Kabel
Wie bereits anfangs erwähnt, habe ich auch eine Akkuversion für Openfire vorgesehen. Hier sieht man das Modellbau SBEC. Der Ausgang liefert 5V bis zu 20A, der Eingang kann ein beliebiger Akku von 6V bis 50V sein.
So kann der Ausgang des SBEC adaptiert werden. Der dritte Pol des Steckverbinders ist nur als zusätzlicher mechanischer Halt und dient als logischer Verpolschutz.
Die Kabel sollten immer mit Schrumpfschläuchen isoliert werden.
Hier entsteht gerade ein passendes Gehäuse aus dem 3D-Drucker:
3D-Druck
Alle mechanischen Teile sind hier zusammengestellt: (MechOpenFire.zip)
AscendHolder
Dieser Halter hält den Aufstiegseffekt an seiner Position
Baseplate1
Diese Basisplatte ist für die 60LED/m-Variante in kombination mit dem Holder60
Baseplate2
Diese Basisplatte ist für die Alu-Flachdraht-Variante. Sie kann bei allen Größen eingesetzt werden.
Bender144
Dieses Hilfsmittel dient zum korrekten Biegen der Drähte bei der 144LED/m-Variante
Deflasher60
Dieses Hilfsmittel dient zum Freiräumen der Nut im Holder60.
Hängehalter
Der Hängehalter dient zum adaptieren eines hängenden OpenFire an eine Schnur oder Draht.
Holder60
Das ist ein Halter für die 60LED/m-Variante. Inzwischen würde ich auch hier die Flachdrahtvariante vorziehen.
Das Arduino Due-Gehäuse
Hier zusammengesetzt:
Unterteil:
Oberteil
Klemmblock
Der hat beim Aufbau gute Dienste geleistet. Er hält bis zu 3 Krokodilklemmen auf Abstand.
Solder144
Dieses Hilfsmittel dient zum korrekten Löten der Drähte bei der 144LED/m-Variante
Stand
Standfuß für eine M3 Gewindestange